Die Schweiz und Japan rücken näher zusammen
Das Freihandelsabkommen zwischen Japan und der Schweiz wird am 1. September in Kraft treten. Dies bestätigte das japanische Aussenministerium am Dienstag. Ziel des Abkommens sei es, innerhalb der nächsten zehn Jahre die Zolltarife auf 99 Prozent der gehandelten Güter zwischen den beiden Staaten abzuschaffen.
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Dadurch werden der Marktzugang und die Rahmenbedingungen für Exporteure, Investoren und Dienstleistungserbringer aus Japan und der Schweiz wesentlich verbessert. Das Abkommen regelt zudem den Handel mit Dienstleistungen, die Einreise und den befristeten Aufenthalt von Geschäftsleuten und den Schutz des Geistigen Eigentums.
Beide Länder erwarten einen Anstieg der Handelsvolumen. Das Eidgenössische Volksdepartement rechnet mit Zolleinsparungen von bis zu 100 Mio. Franken für die Schweizer Exporteure. 2008 exportierte man Güter im Wert von 6,3 Milliarden Franken nach Japan. Damit ist Japan der drittwichtigste Exportmarkt nach der EU und den USA.
Ein Meilenstein für beide Staaten
Es ist der erste Vertrag in dieser Form, den Japan mit einem europäischen Land geschlossen hat. Zuvor hat Tokio Freihandelsverträge mit neun Staaten aus Südostasien und Lateinamerika geschlossen. Für die Schweiz ist es das wirtschaftlich bedeutendste Freihandelsabkommen seit demjenigen mit der Europäischen Gemeinschaft 1972. Das Freihandelsabkommen wurde am 19. Februar in Tokio unterzeichnet.
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