Den Inlandsflügen fehlen die Passagiere
Laut Transportministerium schreiben mehr als 70 Prozent der inländischen Flugrouten der beiden nationalen Fluggesellschaften JAL und ANA Verluste. 193 der insgesamt 273 Inlandsrouten haben eine tiefere Belegung als die kritische Marke von 60 Prozent.
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Selbst von den normalerweise 70 ertragreichsten Flügen verzeichneten 50 von April bis August tiefere Belegungsraten als 60 Prozent. Im Vergleich zur Vorjahresperiode haben die beiden Airlines, bedingt durch die Finanzkrise, damit 4,3 Millionen Passagiere verloren.
Nun müssen JAL und ANA den Rotstift ansetzen. 34 inländische Flugrouten sollen gestrichen werden. Unterdessen hat sich die Regierung bereit erklärt die kriselnde JAL finanziell zu unterstützen. Transportminister Seiji Maehara und Finanzminister Seiji Maehara sind daran einen Rettungsplan zu erarbeiten. Man rechnet, dass JAL in der Folge weitere Routen streichen wird.
Staatliche Unterstützung
«Wir dürfen uns keine Situation leisten, in der JAL-Flugzeuge nicht mehr abheben können», sagte Seiji Maehara an einer Pressekonferenz. «Wir unterstützen JAL bis der Umstrukturierungsplan ausgearbeitet und ausgeführt worden ist», fuhr er weiter. Oberstes Ziel sei nun, dass JAL keine Zahlungsunfähigkeit anmelden muss.
Laut Asahi Shimbun werden mehrere Milliarden Euro notwendig sein, um JAL vor einem Konkurs zu retten. Gemäss Sanierungsplan der eingesetzten Taskforce könnten bis zu 9’000 Arbeitsplätze abgebaut werden. Das bedeutet eine Reduktion von fast 20 Prozent des gesamten Personalbestandes von 47’5oo Mitarbeitern (Asienspiegel berichtete).
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