Bonuszahlungen auf Talfahrt
Mizuho Securities erwartet, dass die Bonuszahlungen von japanischen Privatunternehmen mit 5 oder mehr Angestellten diesen Winter im Vergleich zum Vorjahr tiefer ausfallen. Diesen Winter sollen die Angestellten ganze 13,8 Prozent weniger Bonus ausbezahlt bekommen, der stärkste Rückgang seit Beginn der Erhebung im Jahr 1990.
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In Japan werden zweimal im Jahr Boni ausbezahlt, üblicherweise im Juni und im Dezember. Zusammen erreichen die Zahlungen die Höhe mehrerer Monatsgehälter. Sie stellen einen wichtigen Lohnbestandteil dar.
Laut der Prognose von Mizuho erhält ein Angestellter im Schnitt 366’000 Yen (2700 Euro). Es ist das erste mal, dass der durchschnittliche Winterbonus unter 400’000 Yen (3000 Euro) fällt.
Drastischer Rückgang
Wegen der Wirtschaftskrise haben die Unternehmen ihren Personalbestand gekürzt. Dadurch reduziert sich auch die Zahl der Bonusempfänger um 5,5 Prozent auf 36’150’000. Die gesamte Bonussumme fällt um 18,5 Prozent.
«Wenn zusätzlich zu dem starken Rückgang der Boni demnächst der Effekt der Konjunkturmassnahmen nachlässt, dürfte der Privatkonsum im neuen Jahr schwächer werden», sagte Naoki Tsuchiyama, Marktökonom bei Mizuho.
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