Hatoyama zwitschert
Die Umfragewerte des japanischen Premierministers sind derzeit am Sinken. Letzten Monat ist die Zustimmung für Yukio Hatoyama erstmals knapp unter die kritische Marke von 50 Prozent gefallen (Asienspiegel berichtete). Mangelnde Führungsqualitäten und ein Spendenskandal haben ihn viele Sympathiepunkte gekostet.
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Um diesen Abwärtstrend zu stoppen, hat Yukio Hatoyama Gegenmassnahmen ergriffen: er twittert. «Ein frohes Neues Jahr. Mein Ziel ist es täglich einen Tweet zu publizieren bis ich mich daran gewöhnt habe», war Hatoyamas erste Nachricht. Durch das Mikronachrichten-Portal Twitter versucht der Premier den Kontakt zu seiner jungen Wählerschaft zu verbessern. Auch ein ausführlicher Blog soll ihm dabei helfen. Die Beiträge beschränken sich auf die japanische Sprache. Die japanische Version von Twitter wurde im April 2008 aufgeschaltet.
Stellung zum Spendenskandal
«Ich habe diesen Blog eröffnet, um die Kluft zwischen den Menschen und der Politik zu schliessen und um zusammen dieses Land zu verändern», ist Hatoyamas erste Nachricht in seinem Blog. Fotos, die der Premier mit seinem Handy geschossen hat, schmücken jeweils die Kopfzeile.
Zum Spendenskandal nahm der Premier in seinem Blog noch einmal Stellung: «Ich habe letztes Jahr vielen Menschen Probleme bereitet. Indem ich auf die Stimmen der Menschen höre, möchte ich mein Bestes geben, um meine Pflichten zu erfüllen.»
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