Japans Brauereien setzen auf Billigbier
2009 sanken die Gesamtumsätze von Bier und bierähnlichen Getränken aller 4 Brauereien um 2 – 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Es handelt sich dabei um einen längerfristigen Trend, denn dieses Jahr sanken die Absatzzahlen bereits zum 5. Mal in Folge (Asienspiegel berichtete). Japans Bierbrauer reagieren auf die sinkenden Absatzzahlen, indem sie vermehrt auf günstige Alternativprodukte zu Bier setzen. Die sogennanten Drittkategorie-Biere enthalten wenig oder gar kein Malz und werden deshalb weniger stark besteuert als normales Bier, obwohl sie im Geschmack und Alkhoholgehalt echtem Bier nahe kommen.
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Wachstumsmarkt Billigbier
2010 tragen die japanischen Grossbrauereien im Marktsegment der Drittkategorie-Biere einen harten Kampf um Marktanteile aus. Prognosen zufolge wird dieses Jahr der Umsatz von Drittkategorie-Bier erstmals 30 Prozent des Gesamtmarktes von normalem Bier, Bier mit niedrigem Malzanteil (happoshu) und Drittkategorie-Bier übersteigen. Zwischen 15 und 34 Prozent wollen Japans 4 Grossbrauereien Kirin, Asahi, Suntory und Sapporo den Umsatz ihrer Drittkategorie-Biere im Vergleich zu 2009 steigern. Es überrascht deshalb nicht, dass die meisten der neuen Produkte, welche Japans 4 Biergiganten dieses Jahr lancieren werden, zu den Drittkategorie-Bieren gehören.
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