Der Stützpunkt in der Fremde
Japan eröffnet den ersten Militärstützpunkt im Ausland im Kleinstaat Dschibuti um die Piraterie am Horn von Afrika zu bekämpfen. Der Stützpunkt wird etwa 40 Millionen Dollar kosten und soll Anfang des nächsten Jahres eröffnet werden. Zurzeit sind die Einheiten der japanischen Marine, welche in der Region gegen somalische Piraten zum Einsatz kommen, in einem amerikanischen Stützpunkt in Dschibuti stationiert.
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Die einzige Basis im Ausland
Die Militärbasis in Dschibuti ist für Japan insofern ein Novum, als dass Japan gemäss seiner Verfassung offiziell keine Armee hat und keinen Krieg führen darf. «Dies wird die einzige japanische Basis ausserhalb unseres Landes sein und die erste in Afrika», sagte Keizo Kitagawa, der für den Einsatz zuständige Offizier der japanischen Marine.
«Wir kommen hier zum Einsatz, um gegen die Piraterie und für unsere Selbstverteidigung zu kämpfen», führte Kitagawa weiter aus. Japans Anteil am Schiffsverkehr durch den Golf von Aden mache etwa 10 Prozent aus. 90 Prozent der japanischen Exporte seien auf die Schifffahrtsstrasse angewiesen, welche vor 2 Jahren beinahe von Piraten überrannt worden wäre.
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