Wie die Fussball-WM nach Japan geholt wird
Japan hat offiziell den Versuch aufgegeben, sich für die Austragung der Fussballweltmeisterschaft 2018 zu bewerben. Man werde stattdessen ausschliesslich für die WM 2022 kandidieren. Damit folgt der japanische Fussballverband einem Ratschlag von Fifa-Chef Sepp Blatter (Asienspiegel berichtete).
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Dieser teilte dem Chef des japanischen Fussballverbandes Motoaki Inukai und Sportminister Tatsuo Kawabata am Fifa-Hauptsitz in Zürich mit, dass es «weiser» sei, sich ausschliesslich auf 2022 zu konzentrieren. Für 2018 erwartet Blatter eine Austragung in einem europäischen Land.
«Japan etwas zurückgeben»
Der japanische Entscheid wird als taktischer Schachzug zur Sicherung europäischer Stimmen für die WM angesehen. Inukai verneint diese Annahme auch nicht: «Wir haben unsere Bewerbung 2018 für Europa aufgegeben. Gleichzeitig wird davon gesprochen, dass man Japan dafür etwas zurückgebe.»
Ausschliesslich für 2022 werden sich Japan, Katar und Südkorea bewerben. England, Russland, Spanien-Portugal, Niederlande-Belgien, die USA und Australien kandidieren für beide Turniere. Sollte 2018 tatsächlich ein europäisches Land den Zuspruch erhalten, werden automatisch alle anderen Kandidaturen aus Europa von der Bewerbung fürs Jahr 2022 ausgeschlossen.
Eine Entscheidung zur Austragung der beiden WM-Turniere wird diesen Dezember fallen.
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