Obamas nostalgischer Besuch
US-Präsident Barack Obama beendete seinen Japan-Besuch im Rahmen der APEC-Konferenz mit einem Ausflug an einen Ort seiner Kindheitserinnerung. In Kamakura, der ehemaligen Hauptstadt (1185−1333) unweit von Tokio, besuchte Obama als 6-Jähriger zusammen mit seiner Mutter die 13 Meter hohe Statue des Amida-Buddha, die im Freien stehend Touristen aus aller Welt anzieht.
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In seiner Tokioter Rede vom November 2009 hatte der US-Präsident denn auch festgehalten: «Es ist wunderbar, zurück in Japan zu sein. Vielleicht wissen einige von ihnen, dass meine Mutter mich als Kind nach Kamakura brachte, wo ich zu diesem Jahrhunderte alten Symbol des Friedens und der Ruhe hochschaute: Dem grossen, bronzenen Amida-Buddha. Als Kind war ich aber mehr fixiert auf das Grüntee-Eis.» (Asienspiegel berichtete)
Nur dieses Mal war er nicht mehr der unbekannte kleine Junge von damals, sondern der US-Präsident mit einer entsprechenden Entourage. So hiess ganz Kamakura den prominenten Besuch mit US-Fähnchen willkommen. Sein privater Ausflug führte ihn zur 1252 erbauten, 93 Tonnen schweren bronzenen Statue des Amida-Buddha im Lotussitz, wo ihn Takao Sato, der Oberste Mönch des Kotoku-in-Tempels, empfing und durch die Stätte führte.
Obamas Gästebucheintrag
Für seine beiden Kinder, die wie seine Frau Michelle in den USA zurückblieben, kaufte er noch zwei Armbänder. Am Ende hielt Barack Obama im Gästebuch des Tempels fest: «Es ist wunderschön, zu diesem grossartigen Schatz der japanischen Kultur zurückzukehren. Seine Schönheit hat mich während all der Jahre begleitet.»
Weil die November-Rede Obamas allen Japanern im Ohr geblieben ist, verpassten es die Gastgeber nicht, dem US-Präsidenten zum Schluss seines Kurztrips ein Grüntee-Eis zu spendieren, wie die Mainchi Shimbun berichtet. Ein Angebot, das er nicht ausschlug. ja.
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