Der Traum­flie­ger

Der erste Dreamliner von ANA landet zu Testzwecken auf dem Itami-Flughafen in Osaka.
Der ers­te Dream­li­ner von ANA lan­det zu Test­zwe­cken auf dem Itami-Flug­ha­fen in Osa­ka. Aus­zug: Youtube/​Haku­to

Über 3 Jah­re war­te­te ANA auf die­sen Vogel. Nun ist der Boe­ing 787 Dream­li­ner doch noch auf dem Flug­ha­fen Hane­da in Tokio gelan­det, vor­erst zu Test­zwe­cken. ANA hat die Ehre, als ers­te Flug­ge­sell­schaft eine Dream­li­ner-Flot­te gelie­fert zu bekom­men. Dafür braucht es aber noch eini­ge Test­flü­ge inner­halb Japans. Wäh­rend einer Woche wird die 787 auf rea­len Flug­stre­cken auf Herz und Nie­ren geprüft. In die­ser Zeit wird sie auf den Flug­hä­fen Hane­da, Itami, Kan­sai, Oka­y­a­ma und Hiro­shi­ma zu bewun­dern sein.

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Die japa­ni­sche Air­line ver­spricht sich viel von ihrem neu­en Vogel, der kraft­stoff­spa­rend und rund 30 Pro­zent bil­li­ger im Unter­halt sein soll als ver­gleich­ba­re Model­le. Dass ANA den ers­ten Dream­li­ner erhält ist kein Zufall. Die Flug­ge­sell­schaft war gemäss Boe­ing bei der Ent­wick­lung des hoch­mo­der­nen Flie­gers stets invol­viert. Aus­ser­dem sind rund 35 Pro­zent der Kom­po­nen­ten des Dream­li­ners aus japa­ni­scher Pro­duk­ti­on, wie die Mai­ni­chi Shim­bun berichtet.

«ANA ist stolz, die ers­te Air­line in der Welt zu sein, die eine 787 in Betrieb haben wird», erklär­te Kon­zern­chef Shi­ni­chi­ro Ito in einer offi­zi­el­len Pres­se­mit­tei­lung. «Mit dem Dream­li­ner wol­len wir die Num­mer 1 in Asi­en wer­den. Aus­ser­dem wer­den wir unse­ren Pas­sa­gie­ren einen neu­en Stan­dard an Kom­fort und Ser­vice bie­ten können.»

Moder­ne Innenausstattung

Tat­säch­lich wird die Innen­aus­stat­tung eine der moderns­ten sein, wie ein Wer­be­vi­deo der japa­ni­schen Flug­ge­sell­schaft zeigt (sie­he unten). Dem­nach wer­den die Fens­ter grös­ser und die Gepäck­ab­la­gen wesent­lich geräu­mi­ger als bei bis­he­ri­gen Pas­sa­gier­flug­zeu­gen sein. Für die Ver­dun­ke­lung der Fens­ter reicht ein Knopf­druck aus.

In der Eco­no­my-Klas­se wird ein Zurück­leh­nen des Sit­zes mög­lich sein, ohne den dahin­ter sit­zen­den Pas­sa­gier räum­lich ein­zu­schrän­ken. ANA hat die­se moder­nen Sit­ze bereits auf eini­gen inter­na­tio­na­len Flü­gen im Ein­satz. In der Busi­ness-Klas­se wird jeder Pas­sa­gier sei­nen eige­nen Sitz haben, mit direk­tem Zugang zum Gang. Auch die Toi­let­te soll geräu­mi­ger wer­den und den in Japan gän­gi­gen Wash­let-Modus haben (Asi­en­spie­gel berich­te­te).

Ers­te Lie­fe­rung im Spätsommer

Noch exis­tiert die Innen­aus­stat­tung erst in einer Com­pu­ter­vi­sua­li­sie­rung. Zumin­dest aber erstrahl­te der in Japan gelan­de­te Test­flie­ger schon in den ori­gi­na­len Far­ben von ANA. Geht alles nach Plan wird ANA noch in die­sem Jahr sei­nen ers­ten kom­mer­zi­el­len Dream­li­ner-Flug auf­neh­men. Die ers­te offi­zi­el­le Lie­fe­rung soll noch die­sen Spät­som­mer erfol­gen. Bis März 2012 will Boe­ing gan­ze 14 Maschi­nen an die japa­ni­sche Air­line gelie­fert haben. ANA hat ins­ge­samt 55 Maschi­nen des Typs 787 bestellt.

Vor­erst wird der Dream­li­ner für Inland­flü­ge zwi­schen Hane­da und Hiro­shi­ma sowie Hane­da und Oka­y­a­ma zum Ein­satz kom­men. Inter­na­tio­na­le Flü­ge nach Euro­pa und an die US-Ost­küs­te sol­len eben­falls bald folgen.

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