Osakas Wahrzeichen wird erneuert
Ezaki Glico ist der Stolz von Osaka. Mit den Schokolade-Stäbchen Pocky, bei uns besser bekannt als Mikado, hat der Süsswarenhersteller einen Exportschlager erschaffen (Asienspiegel berichtete). In Osaka ist der Konzern nicht zu übersehen. Denn sein Logo, der Sprintathlet im Glico-Hemd, ist als übergrosse elektronische Werbeanzeige zum Wahrzeichen der Ausgehmeile Dotonbori geworden.
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In der Nacht überstrahlt der Glico-Mann alle anderen Tafeln. Am Dotonbori-Fluss hat er seit 1935 seinen festen Platz. Die Werbefigur ist auch fast 80 Jahre später ein Anziehungspunkt für die Touristen geblieben. Das 20 Meter hohe und fast 11 Meter breite Wahrzeichen will jedoch gepflegt sein. Die jetzige Version ist bereits die fünfte Generation. 1943, 1963, 1972 und 1998 wurde die Werbetafel erneuert.
Nun wird es Zeit für die sechste Generation, wie die Osaka Nichi Nichi Shimbun berichtet. Dieses Mal wird es neben einer Designanpassung auch eine grundlegende technische Änderung geben. Die klassische Neonbeleuchtung, welche mit 4460 Röhren bislang für das nächtliche Lichtspiel auf der Tafel sorgte, wird durch ein neues LED-Lichtsystem ersetzt.
Regelmässiger Kleiderwechsel
Von August bis im Herbst werden die Bauarbeiten andauern. Über das neue Design schweigt sich Ezaki Glico noch aus. Es würden derzeit Ideen ausgetauscht, heisst es. Auch in den letzten Jahren hat der Konzern immer wieder für Überraschungen gesorgt, indem er den Glico-Mann kurzzeitig in einem neuen Gewand erstrahlen liess.
Bei der Fussball-WM 2002 oder der Leichtathletik-WM 2007 in Osaka erhielt der Sprintathlet das jeweilige Trikot des japanischen Nationalteams. 2003 wurde aus dem Glico-Mann ein Baseballspieler der lokalen Hanshin Tigers.
Ein neues Gesicht für Dotonbori
Ganz allgemein hat das Viertel in den letzten Jahren ein Facelifting erhalten, um sich vom Kloaken-Image des Dotonburi-Gewässers zu befreien. Nun gibt es direkt am Kanal einen schönen Spazierweg mit Bäumen und Bänken. Und bereits ist die Rede vom Bau eines 800 Meter langen Swimmingpools inmitten des lebendigen Viertels (Asienspiegel berichtete). Das Projekt ist in der Bevölkerung jedoch heftig umstritten.
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