Die Sushi-Massenkarambolage
Es war Ende der 1950er-Jahre als Yoshiaki Shiraishi beim Besuch einer Bierbrauerei den genialen Einfall hatte. Der Besitzer eines kleinen Sushi-Restaurants beobachtete damals, wie die Bierflaschen auf dem Fliessband effizient durch das Produktionssystem befördert wurden. Dies brachte Shiraishi auf die Idee, Sushi und Fliessband zu kombinieren.
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Fünf Jahre arbeitete er an der neuartigen Serviermethode. 1958 war es schliesslich soweit. Im heutigen Higashiosaka eröffnete mit dem Genroku Sushi das erste Sushi-Fliessbandrestaurant der Welt. Das sogenannte Kaiten-Sushi war geboren. Das Fliessbandystem trug dazu bei, dass aus dem einst exklusiven Sushi eine erschwingliches Essen für die Massen wurde. Es war der Anfang eines Gastronomiekonzepts, das heute auf der ganzen Welt anzutreffen ist.
Die Fliessbänder haben sich in den letzten Jahrzehnten technisch weiterentwickelt. In Japan sind viele Kaiten inzwischen zweistöckig. Seit ein paar Jahren kann der Kunde über einen Touchscreen seine Spezialwünsche bestellen. Dieses Sushi wird dann jeweils über die zweite Etage des Fliessbands dem Kunden direkt an den Tisch geliefert. Das dieses immer komplexer werdende Kaiten-System manchmal überfordert ist, zeigt ein Twitter-Bild von @hrk11_Xlll. Hier ist es zu einer regelrechten Sushi-Massenkarambolage gekommen.
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