Japans neuer Katzen-Star
Die Katze Tama hatte eine ganze Bahngesellschaft vor dem Konkurs bewahrt. So wurde sie 2007 von der Kishigawa-Bahnlinie in der Präfektur Wakayama in der Not zur Bahnhofsvorsteherin des heruntergekommenen Bahnhofs Kishi in der Stadt Kinokawa ernannt. Bald war Tama ein Medienstar. Die Touristen strömten aus aller Welt zum Bahnhof. Bahnbetreiber Wakayama Electric Railway verzeichnete neue Rekordeinnahmen, bestellte neue Themenzüge und gab dem Bahnhof Kishi ein Katzenaussehen (Asienspiegel berichtete).
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Im Juni starb Tama im hohen Alter von 16 Jahren (Asienspiegel berichtete). Die nationalen Medien berichteten darüber. Es gab sogar ein Firmenbegräbnis. Zwei Monate nach der Trauer beginnt im Bahnhof Kishi nun der Aufbruch. Die 5-jährige Katze Nitama, «Tama 2», die schon länger Assistentin von Tama war, wurde nun in einer offiziellen Zeremonie zur neuen Bahnhofsvorsteherin des Bahnhofs Kishi ernannt, wie die Asahi Shimbun berichtete.
Gleichzeitig wurde im Bahnhof zu Ehren von Tama ein Mini-Shinto-Schrein errichtet. Sie soll nun als Schutzgöttin über die Kishigawa-Bahnlinie wachen. Zusätzlich gibt es gleich zwei Manekineko (die herbeiwinkende Katzenfigur) in Gestalt von Tama. Die Wakayama Electric Railway hat man offenbar gut vorgesorgt.
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