Shibuya startet die Revolution
Der Bezirk Shibuya in Tokio anerkennt als erste politische Gemeinde die eingetragene Partnerschaft (Asienspiegel berichtete). Ende März stellte das Lokalparlament die Weichen. Seit dem 28. Oktober können die homosexuellen Paare einen entsprechenden Antrag stellen. Die 37-jährige Hiroko Masuhara und ihre 30-jährige Partnerin Koyuki Higashi sind die Ersten, die diesen Schritt vollziehen und damit Geschichte schreiben. Die ersten Partnerschaftszertifikate werden ab dem 5. November ausgestellt, wie die Sankei Shimbun berichtet.
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Die eingetragene Partnerschaft, wenn auch nicht rechtlich bindend, soll im Alltag Diskriminierungen, wie beispielsweise bei der gemeinsamen Wohnungssuche oder bei einem Besuch des Partners im Krankenhaus, beseitigen helfen. Ausserdem können die Behörden in Shibuya Leute und Unternehmen bestrafen, denen man ein diskriminierendes Verhalten gegenüber sexuellen Minderheiten nachweisen kann.
Die Auswirkungen sind bereits spürbar. Shibuya hat in der LGBT-Gemeinschaft an Attraktivität gewonnen. Masuhara und Higashi sind eigens für ihre eingetragene Partnerschaft nach Shibuya gezogen. Und auch Setagaya, der bevölkerungsreichste Bezirk Tokios, hat ein ähnliches System eingeführt, das nun ebenfalls startet.
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