Yoshinoya erfindet sich neu
Gut, günstig, schnell: So beschreibt sich die Restaurantkette Yoshinoya, die sich seit 1899 vornehmlich auf den Verkauf von «Gyudon» spezialisiert hat. Dieses Gericht – es handelt sich um dünn geschnittene, gekochte Rindfleisch auf Reis – ist in Japan der Inbegriff für billiges Essen (Asienspiegel berichtete). Auch die Ausstattung der Yoshinoya-Lokale ist ganz aufs Wesentliche reduziert. Hufeisenförmige Tresen und dicht aneinander gereihte runde Hocker ohne Lehnen reichen aus. Es verwundert daher nicht, dass die Kette weit mehr männliche als weibliche Kunden anzieht. Das es aber auch anders gehen kann, zeigt die Neueröffnung eines renovierten Ablegers im Tokioter Viertel Ebisu.
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In diesem Yoshinoya ist alles auf edel und sauber getrimmt: Bequeme Stühle, Tische mit Steckdosen, die Menükarte, eine offene Küche und sogar eine Kaffeemaschine. Neu bestellt man auch an der Kasse und nicht am Tresen. Alles ist so gestaltet, dass der Kunde hier länger verweilen kann. Die neue Gemütlichkeit scheint für einige noch gewöhnungsbedürftig zu sein, wie die Twitter-Kommentare zeigen. Es ist nicht das erste Mal, dass Yoshinoya etwas Neues ausprobiert. Seit zwei Jahren verwandeln sich einige Ableger am Abend zu Izakaya-Kneipen inklusive Bierzapfsäule (Asienspiegel berichtete).
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