Shink­an­sen spürt Schweinegrippe

JR Tokai gab am Frei­tag bekannt, dass die Ein­nah­men für den Zeit­raum zwi­schen April und Juni 2009 um 12 Mia. Yen (ca. 89 Mio. Euro) tie­fer aus­ge­fal­len sind als geplant. Haupt­ur­sa­che dafür ist die Schwei­ne­grip­pe, wel­che vor allem auf der Haupt­li­nie des Toka­i­do-Shink­an­sen zu einem Rück­gang des Pas­sa­gier­auf­kom­mens geführt hat.

Wegen der schlech­ten Wirt­schafts­la­ge sei man im Ver­gleich zum Vor­jah­res­zeit­raum von einem Ein­nah­men­rück­gang in der Grös­sen­ord­nung von 10 Pro­zent aus­ge­gan­gen; wegen der Schwei­ni­grip­pe sei das Loch in der Kas­se aber noch grös­ser gewor­den. Im Mai sei ein Teil der Schink­an­sen-Extra­zü­ge für Schulex­kur­sio­nen annu­liert wor­den und im Ver­gleich zur Vor­jah­res­pe­ri­ode hät­ten bis zum 23. Juli 13 Pro­zent weni­ger Pas­sa­gie­re auf der Toka­i­do-Linie den Shink­an­sen benutzt. Durch Kos­ten­sen­kun­gen glei­che man die sin­ken­den Ein­nah­men jedoch aus und rech­ne damit, so trotz­dem in die Gewinn­zo­ne zu kommen.