Dut­zen­de Ver­letz­te nach hef­ti­gem Erdbeben

Erd­be­ben in Shi­zuoka auf einer grö­ße­ren Kar­te anzeigen

Am frü­hen Diens­tag­mor­gen Lokal­zeit hat ein Erd­be­ben der Stär­ke 6,5 Zen­tral­ja­pan erschüt­tert. Das Epi­zen­trum des Bebens lag in rund 20 Kilo­me­ter Tie­fe vor der Küs­te der Prä­fek­tur Shi­zuoka süd­west­lich von Tokio, schreibt die Asahi Shimbun.

Das Beben brach­te einen Teil der Tom­ei-Auto­bahn Rich­tung Tokio zum Ein­stür­zen. Zahl­rei­che Züge wur­den gestoppt und 2 Reak­to­ren des Hamao­ka-Kern­kraft­werks in Oma­eza­ki wur­den aus Sicher­heits­grün­den auto­ma­tisch heruntergefahren.

Nach Anga­ben der Mai­ni­chi Shim­bun wur­den bei dem Erd­be­ben min­des­tens 87 Men­schen ver­letzt, eini­ge davon schwer.

Das Erd­be­ben ereig­ne­te sich in der Tokai-Regi­on, in wel­cher lang­fris­tig ein ver­hee­ren­des Erd­be­ben der Stär­ke 8 erwar­tet wird, doch eine Exper­ten­kom­mis­si­on gab Ent­war­nung: das Erde­ben sei weni­ger stark gewe­sen und anders ver­lau­fen als das befürch­te­te Tokai-Beben.