Eine Judo-Lektion auf offener Strasse
In Osaka ist das Rauchen auf der Strasse verboten. Raucher müssen ihrem Bedürfnis in klar markierten Zonen nachgehen, wo sie mit Aschenbechern und manchmal mit Sitzbänken vertröstet werden (Asienspiegel berichtete).
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Ein 22-jähriger Restaurant-Angestellter hat diese städtische Vorschrift kurzerhand ignoriert. Gemütlich rauchte er am Samstagnachmittag an der grössten Haupt- und Einkaufsstrasse von Osaka, der Midosuji, eine Zigarette.
Ein öffentlicher Angestellter, der die rauchenden Gesetzesbrecher über das Verbot zu informieren hat, nahm sich des Tabak-Delinquenten an. Er machte den 22-Jährigen auf das Rauchverbot aufmerksam und bekam als Antwort einen Faustschlag ins Gesicht.
Eine prompte Reaktion
Der 62-jährige öffentliche Angestellte reagierte sogleich mit einem flinken Judo-Griff und warf den 22-jährigen Angreifer zu Boden. Ein herbeieilender Polizist führte den Restaurant-Angestellten schliesslich ab. Laut der Asahi Shimbun trug der öffentliche Angestellte nur eine leichte Gesichtsverletzung davon.
Der junge Täter wird sich in Zukunft wohl davor hüten gegen einen älteren Japaner ausfällig zu werden. Und vielleicht gewöhnt er sich gleich noch das Rauchen ab.
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