Japan glaubt an die Wende
In Japan hält die Zuversicht Einkehr. Noch vor einem Monat lagen die Zustimmungsraten des Ex-Premierministers Taro Aso im Keller und die japanische Bevölkerung schien nur noch schwarz für die Zukunft zu sehen.
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Mit einer grossen Portion Frust haben die Menschen schliesslich Taro Aso und mit ihm die Liberaldemokratische Partei (LDP) aus dem Amt gejagt und Platz für Veränderung gemacht. Nun hat sich die Stimmung gewendet. Japan glaubt an den versprochenen Wandel der Demokratischen Partei (DPJ).
Stimmung wie 1993
So geniesst Premierminister Hatoyamas Kabinett laut einer Umfrage der Asahi Shimbun eine überdurchschnittlich hohe Zustimmungsrate von 71 Prozent. Die Yomiuri Shimbun ist gar auf 75 Prozent Unterstützung gekommen. Damit liegt Yukio Hatoyama gleichauf mit Morihiro Hosokawa, der 1993 als erster Nicht-LDP-Politiker seit 1955 mit einer Mehrparteienkoalition ins Amt des Premiers gehievt wurde.
Nur Koizumi war noch besser
Zuviel einbilden sollte sich Yukio Hatoyama aber nicht. Denn ein Premierminister fand am Anfang seiner Amtszeit noch mehr Zuspruch. 2001 glaubten 78 Prozent (Asahi Shimbun) beziehungsweise 87 Prozent (Yomiuri Shimbun) der Leute an Premierminister Junichiro Koizumis Aufbruch zu neuen Ufern. Acht Jahre später ist dessen Politik endgültig zu Grabe getragen worden.
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