«Kein Eintritt für tätowierte Kunden»
«Ich wollte meine Ermüdung auskurieren», erklärte sich Yakuza-Boss Yoshiyuki Fujiura gegenüber der Polizei. Der 54-Jährige hatte im diesen Jahr mehrmals ein öffentliches Bad in Asakura, in der Fukuoka-Präfektur, besucht.
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Dabei ignorierte der Gangsterchef eine Tafel vor dem Badehaus, auf der stand: «Kein Eintritt für tätowierte Kunden». Selbst der Manager des Badehauses machte ihn freundlich darauf aufmerksam, nachdem er die Tattoos auf seinen Oberarmen und Rücken erblickt hatte: «Sie belästigen damit die anderen Kunden.» Ganz der Boss, ignorierte er auch diese zweite Warnung.
Anonyme Meldung
Die Polizei wurde erst eingeschaltet, als im Juni eine anonyme Meldung über ein badendes Yakuza-Mitglied eintraf. Das Badehaus selbst machte im folgenden Monat eine Schadensanzeige.
Nach einer längeren Untersuchung hat die Polizei, laut der Mainichi Shimbun, letzten Donnerstag Yakuza-Chef Fujiura wegen Hausfriedensbruch verhaftet. Gemäss Polizeiangaben seien Verhaftungen von tätowierten Badekunden äusserst selten.
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