Markenschuhe für 15 Euro
Die japanische Kleiderladenkette Uniqlo setzt ihr Billigkonzept für Kleider nun auch für Schuhe um. Das Mutterhaus Fast Retailing hat in Tokio die erste eigene Schuhkollektion den Medien präsentiert.
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In 235 Läden der hauseigenen Modeketten Uniqlo und G.U. werden die sogenannten «Uniqlo Shoes» zu Billigpreisen zwischen 1’990 (15 Euro) und 4’990 Yen (37 Euro) zum Verkauf angeboten. Erst kürzlich hatte der Modekonzern Billig-Jeans für 990 Yen (7,40 Euro) auf den Markt gebracht (Asienspiegel berichtete).
«Bisher gab es entweder ‹teure Markenschuhe› oder ‹billige, aber schlechte Schuhe›. Wir möchten nun ‹preiswerte und gute Schuhe› auf den Markt bringen», sagte Fast Retailing-Besitzer Tadashi Yanai zur neuen Schuhmarke.
Alles hausgemacht
Wie bei den Kleidern werden auch die Schuhe vom Entwurf über die Produktion bis zum Verkauf von Fast Retailing in Eigenregie vorgenommen. Gleichzeitig hat der Modekonzern angekündigt die schlecht laufende Schuhladenkette «Foot Park» bis Januar 2010 zu schliessen. Künftig werde die ganze Kraft auf das neue Produkt «Uniqlo Shoes» gelegt.
Die schnell expandierende Modekette ist Japans Antwort auf Schwedens H&M oder Amerikas Gap. Ihr Besitzer Tadashi Yanai ist laut Forbes der reichste Mann Japans.
Expansionstrieb
Fast Retailing hat dieses Jahr 682 Milliarden Yen (5 Milliarden Euro) Umsatz gemacht und dabei einen Gewinn von 101 Milliarden Yen (752 Millionen Euro) erzielt.
Im Moment gibt es weltweit rund 866 Filialen von Uniqlo. Bis zum Jahr 2020 sollen es weltweit 4’000 Uniqlo-Läden werden.
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