1,2 Tonnen Gold geschmuggelt
Der japanische Zoll ist auf einen veritablen Goldfund gestossen. Der 37-jähriger Präsident einer Baufirma und eine 46-jährige Ladenagestellte, beide aus Suemachi in der Präfektur Fukuoka, haben während fast einem Jahr rund 1,2 Tonnen Gold durch den Zoll geschmuggelt, berichtet die Yomiuri Shimbun.
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Jeweils aus Hongkong oder Australien kommend, sind die beiden zwischen April 2008 und Februar 2009 insgesamt 56 Mal mit den Goldbarren im Gepäck unbemerkt durch den Flughafenzoll gelangt. Die nicht deklarierte Ware hat einen Gesamtwert von rund 23 Millionen Euro. Auf Gold gibt es zwar keine Einfuhrzölle, jedoch sind 5 Prozent Mehrwertsteuer zu entrichten. Damit sind dem Staat rund 1,15 Millionen Euro entgangen.
Die dünnen Goldbarren wurden in einer Seitentasche des Handgepäcks versteckt durch den Zoll geschmuggelt. Der 37-jährige Mann hat die wertvolle Ware schliesslich in einem Edelmetallladen im Tokioter Geschäftsviertel Marunouchi verkauft und damit, abzüglich der Reisekosten, rund 368’000 Euro verdient. Die Frau, welche den Schmuggeltransport 15 Mal durchführte, erhielt eine Belohnung von 18’000 Euro.
Schweres Handgepäck
Erst diesen Februar wurde ein Zöllner auf das schwere Handgepäck aufmerksam. Beim Öffnen fand er schliesslich gleich 21 dünne Goldbarren vor. Die Polizei hat die Ermittlungen abgeschlossen und am 27. Oktober wegen Verstosses gegen das Mehrwertsteuergesetz Anklage gegen den Mann und seine Komplizin erhoben.
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