Baseball-Talent Yusei Kikuchi bleibt in Japan
Yusei Kikuchi, das Baseball-Talent der Stunde, hat sich entschieden seine Karriere in der japanischen Profiliga zu lancieren: «Auf die grosse Bühne möchte ich erst steigen, sobald ich der Nummer 1 Werfer in Japan geworden bin», zitierte ihn die Yomiuri Shimbun.
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Der Wurfarm des 18-Jährigen Highschool-Schülers verzückte die amerikanischen Talentsucher während des Sommerturniers im Koshien-Stadion bei Kobe (Asienspiegel berichtete). Über 150 km/h schnell waren seine Geschosse.
In der Folge meldeten sich 8 amerikanische Profimannschaften bei Kikuchi, darunter Traditionsvereine wie die New York Yankees oder die Seattle Mariners. Gleichzeitig kämpften auch die japanischen Profiteams um seine Gunst.
Komplizierte Transferregelungen
Eine Verpflichtung durch einen japanischen Klub bedeutet für Yusei Kikuchi, dass er für die nächsten 9 Jahre nicht mehr transferfrei in die USA wechseln darf. Um eine Massenabwanderung zu verhindern und vom Geldregen aus den USA zu profitieren, haben die japanischen Profiteams 1998 eine Regel eingeführt, die besagt, dass ein Spieler mit weniger als 9 Jahren Profi-Erfahrung in Japan nur nach Übersee wechseln darf, wenn ein amerikanischer Klub sich die Rechte des Spielers erkauft. So wechselte beispielsweise Daisuke Matsuzaka 2006 für die Rekordtransfersumme von 52 Millionen US-Dollar von den japanischen Seibu Lions zu den Boston Red Sox.
Die amerikanische Profiliga «Major League Baseball» (MLB) ist der Traum eines jeden japanischen Baseballspielers. Ein Vertrag mit einem amerikanischen Klub garantiert ein lukratives Gehalt und viel Ruhm und Werbeverträge in der Heimat. Seit 1994 haben über 3 Dutzend japanische Spieler in die MLB gewechselt.
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