Die Schweiz als Hintertür zur EU
Das am 1. September in Kraft getretene Freihandelsabkommen zwischen der Schweiz und Japan stelle für japanische Exporte und Investitionen einen Türöffner zum europäischen Markt dar, sagte Bundesrätin Doris Leuthard anlässlich ihres Besuchs in Tokio. Die Gespräche über ein Freihandelsabkommen zwischen Japan und der EU befinden sich noch im Anfangsstadium. Japan droht deshalb gegenüber Südkorea ins Hintertreffen zu geraten, das sich im Juli mit der EU auf ein Freihandelsabkommen geeinigt hat, welches voraussichtlich Mitte 2010 in Kraft treten wird.
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Erstes Freihandelsabkommen mit europäischem Land
Das Freihandelsabkommen mit der Schweiz ist das erste Freihandelsabkommen Japans mit einem europäischen Land. Oft scheiterten die Verhandlungen über Freihandelsverträge an Japans Unnachgiebigkeit bei den Tarifen für Landwirtschaftsprodukte, um die heimischen Bauern vor günstigen Importen zu schützen.
Die Schweiz hat mit der EU bilaterale Verträge über die politische, wirtschaftliche und kulturellen Beziehungen abgeschlossen und ist wirtschaftlich stark in den europäischen Markt integriert. Japanische Firmen mit Hauptsitz in der Schweiz fänden deshalb leichter Zugang zu den europäischen Märkten, sagte Leuthard.
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