Piercings und gefärbte Haare verboten
Der japanische Schwimmverband hat genug von den Modemacken und Rockstar-Getue seiner jungen Athleten. Für alle Schwimmer, die Japan an Wettkämpfen vertreten, seien «gefärbte Haare, Piercings und Fingernagelschmuck ab sofort verboten», berichtet die Mainichi Shimbun. Bei einem Vergehen droht ein Lizenzentzug von bis zu 5 Jahren.
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Masafumi Izumi vom Schwimmverband verweist auf ähnliche Massnahmen in den USA und Australien. «In letzter Zeit gab es im japanischen Universitätssport Fälle von Marihuana-Missbrauch. Der Schwimmverband hat nun von sich aus die Initiative ergriffen», führte Izumi an einer Pressekonferenz weiter aus.
Für den japanischen Schwimmverband sei die Massnahme lediglich eine schriftliche Umsetzung einer bereits geltenden, mündlichen Abmachung. Um das Verbot auch durchsetzen zu können, wird von den Athleten zudem ein schriftlich unterzeichnetes Gelübde erwartet.
Vermächtnis des Präsidenten
Kenner des Sports sehen im Verbot ein Vermächtnis des diesen Sommer verstorbenen Schwimmverbandspräsidenten Hironoshin Furuhashi. Dieser war berüchtigt für harte Disziplinarmassnahmen.
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