Sony setzt auf 3-D
Der japanische Elektronikgigant Sony erwartet, dass 3-D-Produkte im Geschäftsjahr 2012 mehr als 1 Billion Yen (7,5 Mia. Euro) einbringen werden. Bereits im nächsten Geschäftsjahr will Sony Fernsehgeräte, Blu-Ray-Player und Spielkonsolen mit 3-D-Technologie auf den Markt bringen. Howard Stringer, der CEO von Sony, setzt damit voll auf die Karte 3-D, um Sony aus der Krise zu führen. Der Elektronikgigant erwartet den zweiten Verlust in Folge und steht im Vergleich zum südkoreanischen Rivalen Samsung schlecht da (Asienspiegel berichtete).
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Kurswechsel bei Sony?
Bisher hatte Stringer vor allem auf Kostensenkungen gesetzt und 20’000 Stellen abgebaut und 10 Werke geschlossen. Doch letzte Woche verkündete Stringer, dank seiner Reichweite in der Unterhaltungsindustrie könne Sony zum Marktführer im 3-D-Sektor werden. «Sony ist das einzige Unternehmen mit durchgehender Filmproduktion, 3-D-Konvertierung, Heim-Distribution und Heim-Wiedergabe von 3-D-Inhalten», sagte Stringer in Tokio. «Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie uns die breite von Sonys Tätigkeiten einen bedeutenden Vorteil gegenüber der Konkurrenz geben.»
Panasonic und Toshiba werden möglicherweise schon nächstes Jahr ebenfalls 3-D-Fernseher auf den Markt bringen, um den südkoreanischen Konkurrenten Samsung und LG einen Schritt voraus zu sein.
Sony gab keine Preise für 3-D-Geräte bekannt, doch der Analyst Fumiyuki Nakanishi sieht Schwierigkeiten für die neue Technologie. «Diese Produkte werden zweifellos teurer sein und es wird Jahre dauern, bis sie sich auf dem Markt durchsetzen können. Sony macht oft kühne Ankündigungen, um den Aktienkurs anzuheben und ich sehe in diesem 3-D-Plan eine dieser Ankündigungen.»
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