Kein Bock auf Bier

Der Absatz von Bier und bier­ähn­li­chen alko­ho­li­schen Geträn­ken wird 2009 in Japan vor­aus­sicht­lich zum fünf­ten Mal in Fol­ge sin­ken. Berich­ten von Japans 5 gröss­ten Braue­rei­en zufol­ge dürf­ten die Ver­käu­fe auf den tiefs­ten Stand seit 1992 fal­len, als die Erhe­bung der Daten begann.

Im Zeit­raum zwi­schen Janu­ar und Novem­ber sank der Absatz von Bier, hap­poshu (bier­ähn­li­che Pro­duk­te mit nied­ri­ge­rem Malz­an­teil) und soge­nann­ten «Dritt­ka­te­go­rie-Bie­ren» (bier­ähn­li­che Geträn­ke, wel­che aus Soja­boh­nen ohne Ver­wen­dung von Malz her­ge­stellt wer­den) um 2,5 Pro­zent im Ver­gleich zum Vor­jahr auf 418,54 Mil­lio­nen Kis­ten. Eine Kis­te ent­hält 20 Fla­schen von 633 Mil­li­li­ter. Die schlech­ten Zah­len wer­den unter ande­rem auf den unge­wöhn­lich küh­len Som­mer zurückgeführt.

Der Absatz von tra­di­tio­nel­lem Bier sank im Zeit­raum von Janu­ar bis Novem­ber um 7,2 Pro­zent im Ver­gleich zum Vor­jahr und fiel damit auf weni­ger als die Hälf­te des Gesamt­ab­sat­zes und auf einen neu­en Tief­stand. Der Absatz von hap­poshu ging eben­falls um 16,1 Pro­zent zurück. Im Gegen­satz dazu leg­ten die bil­li­ge­ren «Dritt­ka­te­go­rie-Bie­re» um 21,1 Pro­zent zu und kamen auf knapp 30 Pro­zent des Gesamtabsatzes.