Wo ist nur der Schnee geblieben?

In Japans Ski­ge­bie­ten der Toho­ku-Regi­on (der nord­öst­li­che Zip­fel der Haupt­in­sel Hons­hu) fehlt es momen­tan an Schnee. Kurz vor den Weih­nachts­fei­er­ta­gen sorgt die­ser Umstand bei der japa­ni­schen Win­ter­in­dus­trie für gros­ses Kopf­zer­bre­chen. Zwar haben bereits eini­ge Ski­ge­bie­te wie bei­spiels­wei­se in der Prä­fek­tur Yama­ga­ta ihre Lif­te eröff­net, doch der Man­gel an der weis­sen Pracht ist augenfällig.

«Letz­tes Jahr hat­ten wir zur glei­chen Zeit 170 Zen­ti­me­ter Schnee. Heu­te sind es prak­tisch 0 Zen­ti­me­ter», beklagt sich ein Ange­stell­ter im Ski­ge­biet. Auch die 25 Ski­ge­bie­te in der Prä­fek­tur Fuku­shi­ma wer­den spä­ter als erwar­tet ihre Tore öff­nen. Ande­re Regio­nen brau­chen Schnee­ma­schi­nen, um einen Mini­mal­be­trieb auf­recht zu erhalten.

El Niño ist Schuld

Das meteo­ro­lo­gi­sche Zen­trum in Sen­dai gibt dem El Niño-Kli­ma­phä­no­men die Schuld. Zudem habe ein Hoch­druck­ge­biet zum Schnee­man­gel geführt. Für Ende Monat wird jedoch Schnee­fall erwartet.