Japanische Popkultur recycelt
Von Japan aus hat die Manga- und Animekultur die Welt erobert. Kein anderes Kulturgut hat mehr Einfluss auf die asiatische Jugend. Nun wird die Animewelt mit einem ausländischen Touch reimportiert. Die 14-jährige Beckii Cruel von Grossbritanniens Isle of Man lässt die Herzen der japanischen Animefans höher schlagen.
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Ein Video, auf dem Beckii zu J-Pop-Musik vor sich hintanzt wurde auf Youtube und anderen Videoportalen schon über 6 Millionen Mal angesehen. Sie verkörpert den Typ des sogenannten «Moe Idol», die unschuldige junge Schönheit, welche das Objekt der Bewunderung vieler männlichen Fans ist. Trotz ihrer bescheidenen Japanischkenntnisse ist sie Attraktion der japanischen Anime-Fangemeinde und Beweis für die zunehmende Etablierung der japanischen Subkultur im Westen.
Beckii ist die Tochter eines Polizisten und einer Tanzlehrerin und kam im Alter von 3 Jahren erstmals in Kontakt mit der japanischen Cartoon- und Comicwelt. Seither hat sie das Animefieber gepackt. Zuerst nahm sie die Videos, in welchen sie zu Anime-Songs mitwippte, selbst auf. Letzten Herbst kam ihr DVD-Debüt in Japan auf den Markt und nächsten Monat folgt die erste CD von Beckii Cruel.
Nicht der einzige Kulturimport
Auch andere ausländische Mädchen sorgen in Japan für Furore. Die 28-jährige Himeka, ein Kanadierin mit bürgerlichem Namen Catherine St-Ongem, hat sich eine Karriere als Sängerin von Animeliedern aufgebaut. Die Animeserie «Sailor Moon» hat sie auf den Geschmack der japanischen Popkultur gebracht.
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