Akio Toyodas schwerer Gang nach Washington
Der CEO von Toyota Akio Toyoda entschuldigte sich gestern Mittwoch vor einem US-Kongressausschuss mehrmals persönlich für die Sicherheitsmängel, welche zu tödlichen Unfällen und einer massiven Rückrufaktion führten. Die Abgeordneten warfen dem grössten Autohersteller der Welt Gier und mangelnde Sensibilität vor.
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«Ich bedaure jeden Unfall zutiefst, den Toyota-Fahrer erlebt haben», sagte der Enkel des Gründers des grössten Autoherstellers der Welt. Im letzten Jahrzehnt habe die Suche nach Wachstum dazu geführt, dass die Prioritäten durcheinander gekommen seien und der Sicherheitsaspekt zurückstehen musste.
Toyota hat insgesamt 8,5 Mio. Fahrzeuge zurückgerufen, um Probleme mit den Fussmatten und verklemmenden Gaspedalen zu beheben. Toyota wird nun Änderungen vornehmen, sodass das Bremspedal eine plötzliche Beschleunigung aufheben und das Fahrzeug zum Stillstand bringen kann.
Die Kongress-Abgeordneten gingen mit Toyoda hart ins Gericht. Es sei ein «sehr beschämender Tag» für Toyota und seine Mitarbeiter, sagte der Abgeordnete John Mica. Sein Kollege Paul Kanjorski sagte, der Ausdruck «Made in Japan» habe in den USA viel Vertrauen gehabt und sei für höchste Zuverlässigkeit gestanden. Toyota habe dieses Ansehen verletzt und werde nun dafür zur Verantwortung gezogen.
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