Asas­ho­ryu wirft den Bet­tel hin

Der Yoko­zu­na Asas­ho­ryu hat am Don­ners­tag sei­nen Rück­tritt aus dem Sumo-Sport bekannt­ge­ge­ben. Dem Gewin­ner des Neu­jahrs­tur­niers war vor­ge­wor­fen wor­den, in einer Bar einen Bekann­ten tät­lich ange­grif­fen zu haben. Der umstrit­te­ne 29-Jäh­ri­ge gab an einer Vor­stands­sit­zung des Japa­ni­schen Sum­over­ban­des am Don­ners­tag Nach­mit­tag sei­nen Rücktritt.

Asas­ho­ryus illus­tre Sumo-Kar­rie­re begann am Neu­jahrs­tur­nier 1999. Im Jahr 2003 erreich­te er als ers­ter Rin­ger aus der Mon­go­lei den Rang des Yoko­zu­na, den höchs­ten Rang im Sumo. In sei­ner Kar­rie­re hat Asas­ho­ryu am dritt­meis­ten Titel aller Zei­ten gewon­nen, hin­ter Tai­ho und Chiyonofuji.

Eben­falls im Jahr 2003 war Asas­ho­ryu vom Nago­ya Bas­ho dis­qua­li­fi­ziert wor­den, weil er gegen die Sumo-Regeln ver­stiess und sei­nen Lands­mann Kyo­kus­hu­zan an den Haa­ren zog. 2007 sperr­te ihn der Sum­over­band für 2 Tur­nie­re. Asas­ho­ryu hat­te eine Ver­let­zung vor­ge­schützt, um einer Regio­nal­tour im Som­mer fern­zu­blei­ben, spä­ter nahm er jedoch an einem Fuss­ball­tur­nier in sei­ner Hei­mat teil.