Dro­gen­schmug­gel per Teigtasche

Die Staats­an­walt­schaft der Prä­fek­tur Chi­ba hat einen Mann aus Tai­wan wegen Dro­gen­schmug­gels ange­klagt. Der 20-Jäh­ri­ge hat am 22. Janu­ar 2010 ins­ge­samt 2 Kilo Dro­gen in 306 chi­ne­si­sche Teig­ta­schen (jap. chu­ka­man) ver­steckt. In Kof­fern und Kar­ton­schach­teln ver­packt, woll­te er die Ware durch den Tokio­ter Flug­ha­fen Nari­ta schmug­geln. Die Zoll­be­hör­de hat ihn auf fri­scher Tat ertappt.

Der Ver­haf­te­te sei seit Okto­ber bereits 3 Mal von Tai­pei nach Japan ein­ge­reist und damit in den Ver­dacht gera­ten, so die Poli­zei. Es scheint sich dabei um kei­nen Ein­zel­fall zu han­deln. In Tai­wan wer­den vor­nehm­lich Män­ner als Dro­gen­ku­rie­re ange­wor­ben. Ihnen winkt bei erfolg­rei­cher Lie­fe­rung ein statt­li­ches Honorar.

Ille­ga­le Aufputschmittel

Die Dro­gen sind in 586 klei­ne Säck­chen abge­packt und anstel­le der süs­sen Boh­nen in die Teig­ta­schen ein­ge­kne­tet wor­den. Laut Poli­zei­an­ga­ben han­delt es sich bei den Dro­gen um ille­ga­le Aufputschmittel.