Ein Scha­den­er­satz in Millionenhöhe

Die totale Erschöpfung: Ein Salaryman am Ende eines langen Arbeitstages.
Die tota­le Erschöp­fung: Ein Sala­ry­man am Ende eines lan­gen Arbeits­ta­ges. flickr/​kanjiroushi

Der 35-jäh­ri­ge Geschäfts­füh­rer eines Restau­rants in Kago­shi­ma leis­te­te monat­lich 200 Stun­den Über­stun­den bis er wegen Sauer­stoff­man­gels bewusst­los ins Spi­tal ein­ge­lie­fert wur­de. Heu­te ist Hiro­to Mats­um­o­to im Koma. Sei­ne Eltern haben den Arbeit­ge­ber Kosho-San­gyo auf 350 Mil­lio­nen Yen (2,8 Mio. Euro) Scha­den­er­satz verklagt.

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Das Gericht von Kago­shi­ma gab den Klä­gern nun Recht. Kosho-San­gyo wur­de zur Zah­lung einer Scha­den­er­satz­sum­me in der Höhe von 195 Mil­lio­nen Yen (1,57 Mio. Euro) ver­ur­teilt. Die Gesund­heits­kom­pli­ka­tio­nen von Hiro­to Mats­um­o­to sei­en auf­ge­tre­ten, weil das Unter­neh­men sei­ner Ver­ant­wor­tung den Arbeit­neh­mer zu schüt­zen nicht nach­ge­kom­men sei, befand Gerichts­prä­si­dent Noriyu­ki Yamanouchi.

Ein rich­tungs­wei­sen­des Urteil

Es ist die bis­her gröss­te Sum­me, die jemals einem Opfer von Über­ar­bei­tung zuge­spro­chen wor­den ist. In die­ser Ent­schä­di­gungs­sum­me sind auch die Pfle­ge­kos­ten für die nächs­ten 46 Jah­re enthalten.

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