Ist Ozawa aus dem Schneider?
Trotz Verwicklung in ein undurchsichtiges und dubioses Grundstückgeschäft wird gegen den Generalsekretär der regierenden Demokratischen Partei Japans (DPJ) wohl doch nicht Anklage erhoben. Die Tokioter Staatsanwaltschaft vermutet, dass Ozawa in das Geschäft verwickelt war (Asienspiegel berichtete), offenbar kann sie das jedoch nicht mit harten Beweisen belegen, berichtet die Asahi Shimbun. Der definitive Entscheid steht jedoch noch aus.
Wenn Sie diesen Artikel gratis lesen, bezahlen andere dafür. Mit einem Abo sichern Sie die Zukunft dieses Japan-Blogs.
Hingegen dürften der frühere Sekretär Ozawas und derzeitige Abgeordnete Tomohiro Ishikawa und Takanori Okubo, Ozawas vom Staat bezahlter Sekretär am Donnerstag angeklagt werden. Ob Ishikawas Nachfolger Mitsutomo Ikeda ebenfalls angeklagt wird, ist derzeit noch unklar, da er nicht aktiv in den Fall verwickelt war.
Sekretäre sind geständig
Ozawa will in keiner Weise in das zwielichtige Geschäft involviert gewesen sein und behauptet, die Buchhaltung und weitere Aufgaben ganz seinen Sekretären überlassen zu haben. Diese wiederum bekennen sich der ihnen vorgeworfenen Vergehen schuldig, streiten jedoch eine aktive Beteiligung Ozawas ab. Mangels harter Beweise, welche diese Aussagen widerlegen, sieht die Staatsanwaltschaft offenbar wenig Chancen darauf Anklage gegen Ozawa zu erheben.
Ohne Abonnenten kein Asienspiegel
Februar 2024 – Wenn Sie diesen Artikel gratis lesen, bezahlen andere dafür. Mit einem Abo sichern Sie die Zukunft dieses Japan-Blogs, der über 5000 kostenlos zugängliche Artikel bietet.
VORTEILE JAHRES-ABO
Jahres-Abonnenten stehe ich für Fragen zur Verfügung. Klicken Sie hier, um mehr darüber zu erfahren.
- Zahlungsmittel: Master, Visa, PayPal, Apple Pay, Google Pay
- Für TWINT bitte via Asienspiegel Shop bezahlen
- Für Banküberweisung hier klicken