Schuss vor den Bug Japans
Der australische Premierminister Kevin Rudd wiederholte am Freitag seine Drohung, Japan vor den Internationalen Gerichtshof zu bringen, falls es sein Walfangprogramm in der Antarktis nicht beende. Rudd hatte die Forderung am 19. Februar im Vorfeld des Besuchs des japanische Aussenministers Katsuya Okada schon einmal gestellt, und zwar ohne Okada vorgängig darüber in Kenntnis zu setzen.
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Japan betonte, das Walfangprogramm sei unter den Bestimmungen des internationalen Verbots das kommerziellen Walfangs zulässig, da es sich um wissenschaftlichen Walfang handle. Aussenminister Okada sagte, Australiens Drohung sei «bedauerlich» und man wolle eine diplomatische Lösung mit Australien und Neuseeland finden, welche beide ein Ende des Walfangs fordern.
Einstellung des wissenschaftlichen Fangs gefordert
Rudd hingegen sagte, Australiens Position habe sich geändert und die Diplomatie ende definitiv dieses Jahr. Die australische Forderung ist Teil eines am Donnerstag an die Internationale Walfangkommission eingereichten Vorschlags. Dieser sieht vor, den wissenschaftlichen Walfang innert einer vernünftigen Frist zu beenden und über einen Zeitplan von 5 Jahren den Walfang in der Antarktis einzustellen.
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