Die DPJ rüstet sich für den Wahlkampf
Am Dienstag gab der japanische Premierminister Yukio Hatoyama Ichiro Ozawa, dem Generalsekretär seiner Demokratischen Partei Japans (DPJ), den Auftrag, das Wahlprogramm für die im Juli vorgesehenen Oberhauswahlen vorzubereiten. Ozawa soll ebenfalls mit den Koalitionspartnern und Oppositionsparteien über ein Spendenverbot von Unternehmen und Organisationen verhandeln, berichtet die Asahi Shimbun.
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Sowohl Hatoyama als auch Ozawa sind in einen Spendenskandal verwickelt und die DPJ verliert die Gunst der Wähler. Beim Amtsantritt im September standen 71 Przent der Wähler hinter der Regierung Hatoyama; mittlerweile ist dderen Unterstützungsrate auf 37 Prozent gesunken. Im Februar verloren die von der DPJ portierten Kandidaten bei Regionalwahlen in Tokio und Nagasaki.
Ozawa auf der Suche nach neuen Freunden?
Doch möglicherweise soll Ozawa nicht nur Wahlprogramme zusammenstellen und über Spendenverbote verhandeln. Die Japan Times berichtet, Ozawa habe Ende Februar Einosuke Akiya, den ehemaligen Präsidenten von Japans grösster buddhistischer Laienbewegung Soka Gakkai, getroffen.
Soka Gakkais politischer Arm, die Partei Neue Komeito war lange Zeit der Koalitionspartner der Liberaldemokratischen Partei Japans (LDP) gewesen, bis die DPJ im August 2009 in einem Erdrutschsieg an die Macht kam. Nun spekuliert man in Japan, Ozawa lote die Möglichkeit einer Partnerschaft zwischen der DPJ und der Neuen Komeito aus.
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