Es geht noch billiger
Die Restaurantkette Yoshinoya geht einen weiteren Schritt im Preiskampf um den billigsten Rindfleisch-Eintopf (Gyudon). Wie die Sankei Shimbun berichtet, hat das Mutterhaus angekündigt eine «Kleinportion» ins Angebot zu nehmen. Diese soll rund 2 Drittel so gross wie die «Normalportion» sein und nur 300 Yen (2,45 Euro) kosten. Das ist 80 Yen weniger als die «Normalportion».
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Noch vor ein paar Monaten wollte Yoshinoyas Presseprecher nichts von einem Preisabschlag wissen: «Es ist als würde man ein trockenes Tuch auspressen», beklagte er sich gegenüber der New York Times über die Misere (Asienspiegel berichtete). Nun hat Yoshinoya doch noch auf die zahlreichen Preisabschläge der Konkurrenz reagiert.
Im Februar und März hat die Restaurantkette in 24 Läden probeweise die «Kleinportion» eingeführt und dabei gute Kritik von der weiblichen Kundschaft erhalten. Mit der neuen Massnahme erhofft sich Yoshinoya mehr Frauen und Kinder anzulocken. Die Restaurantkette leidet unter dem Ruf ein Männerlokal zu sein.
Yoshinoya holt nach
Mit der «Kleinportion» holt Yoshinoya lediglich nach, was die Konkurrenz schon längst eingeführt hat. So verkauft Sukiya bereits seit den 1990er-Jahren eine handliche Portion für bescheidene 230 Yen (1,90 Euro). Matsuya bietet seit letztem Juli dieselbe Grösse für 280 Yen (2,30 Euro) an.
Der Umsatz von Yoshinoya ist im Februar im Vergleich zum Vorjahr um 17,2 Prozent gesunken. Im gleichen Zeitraum haben Matsuya und Sukiya kräftig an Kunden hinzugewonnen. Laut Yoshinoya sei es im Vergleich zur Konkurrenz besonders schwer die Kosten zu senken, da man als einziges Unternehmen amerikanisches Rindfleisch importiere.
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