«Der Anführer einer einzigartigen Revolution»
Der japanische Premierminister Yukio Hatoyama ist vom amerikanischen «Time Magazine» zu einem der 100 einflussreichsten Menschen der Welt gewählt worden. Hatoyama habe geholfen «das Land von einem de facto 1-Parteien-Staat zu einer funktionierenden Demokratie zu verwandeln».
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Im August 2009 brach Hatoyamas Demokratische Partei (DPJ) mit einem Erdrutschsieg das Machtmonopol der Liberaldemokratischen Partei (LDP) (Asienspiegel berichtete).
Laut «Time Magazine» ist Hatoyama damit zu einem Anführer einer einzigartigen Revolution geworden, obwohl der 63-Jährige selbst überhaupt nicht wie ein Revolutionär aussehe. Der politische Wandel sei ein Grund zum Feiern.
Fallende Zustimmung
Zu feiern selbst hat der japanische Premier momentan jedoch nur wenig. Hatoyama kämpft nach nur 8 Monaten im Amt mit ständig fallenden Zustimmungsraten. Ein Spendenskandal und das ungelöste Problem der US-Stützpunktverlegung auf Okinawa setzen ihm zu (Asienspiegel berichtete).
Zuletzt sprachen sich in einer Umfrage der Nachrichtenagentur Kyodo nur noch 20,7 Prozent für seine Politik aus. Stimmen aus Japans Politikwelt munkeln bereits vom baldigen Rücktritt Hatoyamas (Asienspiegel berichtete).
Überraschungen haben Prinzip
Das «Time Magazine» hat übrigens den brasilianische Präsident Luiz Inacio Lula da Silva zum einflussreichsten Führungsfigur gewählt. Das amerikanische Magazin kürt seit 1999 jedes Jahr die 100 einflussreichsten Personen aus 5 verschiedenen Kategorien.
«Time Magazine» ist berüchtigt für seine manchmal überraschende Auswahl. Es betont auch, dass es hier nicht um den Einfluss der Macht, sondern um die Macht des Einflusses gehe. ja.
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