Vom Gescholtenen zur Modeikone
Premierminister Yukio Hatoyamas Geschmack für extravagante Kleider hat sich in Windeseile herumgesprochen, nachdem er in einem 6-farbigen Hemd zu einem Grillfest in seine Residenz geladen hatte (Asienspiegel berichtete).
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Was Modedesigner Konishi als einen «Rückfall in die Modekatastrophe der 1980er-Jahre» beschrieb, hat andere Modemacher auf den Plan gebracht. So bietet der Shanghaier Online-Laden ShirtsMyWay.com ein Replika des Karohemds an. Der Kostenpunkt: Stolze 500 Dollar. Die Auflage sei dafür auf 50 Stück limitiert, heisst es auf der Webseite.
Michael Yang und Peter Crawfurd bezeichnen den japanischen Premierminister als einen «Modehelden, der den Mut hat anders zu sein. Mit seinem Kleidergeschmack drückt Hatoyama Individualität und Kreativität aus».
Obamas hat das Nachsehen
«Wir machen uns damit nicht lustig über Hatoyama. Im Gegenteil, wir unterstützen ihn», erklärt Yang weiter. Geschäftspartner Peter Crawfurd findet gar, dass Barack Obamas Kleidergeschmack im Vergleich zum japanischen Premier regelrecht verblasse.
Die Unterstützung der Shanghaier Modemacher hat Yukio Hatoyama auch bitter nötig. Nach seinem Entscheid den US-Stützpunkt Futenma innerhalb Okinawas zu verlegen, wird sich seine Zustimmungsrate in den nächsten Wochen wohl kaum erholen (Asienspiegel berichtete). ja.
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