Wie Bangkok japanischen Firmen zusetzt
Die blutigen Zusammenstösse zwischen Regierungstruppen und Rothemden wirken sich zunehmend auf die in Bangkok tätigen Unternehmen aus. Wie die Yomiuri Shimbun berichtet, seien die in den Aussenbezirken liegenden Produktionsstätten zwar kaum von den Unruhen betroffen und dennoch haben in Thailand tätige japanische Firmen erste Sicherheitsmassnahmen treffen müssen.
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So hat der japanische Elektronikhersteller Hitachi seine Fabriken in der Nähe Bangkoks temporär geschlossen und seinen Arbeitern Zwangsurlaub auferlegt. Die Minimarktkette Family Mart musste vorübergehend 6 ihrer Läden in der Innenstadt Bangkoks schliessen. Damit habe man auf eine Empfehlung der thailändischen Regierung reagiert.
Wichtiger Wirtschaftsstandort
Auch das Gastronomie-Unternehmen Ootoya hat seine Restaurants in der Innenstadt nur noch während den Mittagszeiten geöffnet oder teilweise ganz geschlossen. NEC, ein weiterer japanischer Elektronikkonzern, hat Geschäftsreisen nach Thailand auf Eis gelegt.
Für Japans Wirtschaft ist das südostasiatische Land zu einem wichtigen Produktions- und Verkaufsstandort geworden. Zahlreiche japanische Konzerne sind mittlerweile mit Fabriken, Büros und Läden in Bangkok vertreten.
Nachhaltige Schäden
Wirtschaftsvertreter befürchten nun nachhaltige wirtschaftliche Schäden für Thailand. «Wenn die Unruhen noch länger dauern, dann verliert die thailändische Wirtschaft an Vertrauen», befürchtet ein Pressesprecher von der japanischen Aussenhandelsförderorganisation JETRO.
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