Die Vollzeithausfrau erlebt ihr Comeback
Viele junge verheiratete Japanerinnen glauben, dass es besser ist, wenn die Ehefrau sich um das Kind und den Haushalt kümmert, während die Ehemänner einer Arbeit nachgehen. Dieses Resultat hat eine landesweite Studie des Arbeits- und Gesundheitsministeriums ergeben, wie die Mainichi Shimbun berichtet.
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Rund 45 Prozent der befragten Frauen unterstützen diese traditionelle Vorstellung der Familienplanung. Dies bedeutet der erste Anstieg des Wertes seit 15 Jahren. Bei der ersten Befragung 1993 unterstützten zwar noch 53,6 Prozent diese konservative Ansicht, 2003 sank dieser Wert kontinuierlich bis auf 41,1 Prozent.
Jung versus Alt
Auffallend dabei ist, dass 47,9 Prozent der Japanerinnen unter 30 Jahren die traditionelle Rollenverteilung unterstützen. Noch vor 5 Jahren waren nur 35 Prozent der jungen Frauen dieser Meinung. Bei den über 30-Jährigen liegt die Zustimmung bei rund 42 Prozent.
Gleichzeitig empfinden die Japanerinnen über 50 diese Wertvorstellung zunehmend für überholt. In dieser Alterskategorie ist die Prozentzahl um 2,5 Prozent auf 42,3 Prozent gesunken. Am meisten befürworten die Hausfrauen selbst mit 55,3 Prozent dieses traditionelle Rollenbild.
Umfangreiche Studie
Die Umfrage des Arbeits- und Gesundheitsministeriums wurde zum insgesamt 4. Mal durchgeführt. Sie findet alle 5 Jahre statt. Rund 13’000 Haushalte wurde dafür befragt.
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