Schlafbefehl von der Regierung
Die japanische Regierung hat sich verpflichtet noch in dieser Dekade die CO2-Emissionen um 25 Prozent des Niveaus von 1990 zu reduzieren. Es ist ein ehrgeiziges Ziel und umso hilfloser muten die Kampagnen des Umweltministeriums an.
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In ihrer neusten öffentlichen Aktion empfiehlt es der Bevölkerung früher eine Stunde früher ins Bett zu gehen und eine Stunde am Morgen früher aufzustehen.Damit könne eine Familie ihren CO2-Fussabdruck jährlich um bis zu 85 Kilo reduzieren. Oder anders ausgedrückt: Dies würde rund 20 Prozent des jährlichen Lichtverbrauches eines Haushaltes entsprechen.
«Viele Japaner verbrauchen übermässig Strom während den Nachtstunden, indem sie beispielsweise lange fernsehen», sagt ein Pressesprecher des Umweltministeriums. «Wenn die Menschen nur ein bisschen ihren Lebensstil ändern würden, könnten wir viel Energie sparen», ist er überzeugt. Eine Sommerzeit hingegen kennt Japan bis heute nicht.
CoolBiz
Bereits die Regierung Koizumi hatte vor rund 5 Jahren mit der sogenannten «CoolBiz»-Kampagne die Angestellten dazu aufgefordert während des Sommers mit kurzärmligen Hemden zur Arbeit zu gehen, um damit den Verbrauch der Klimaanlage nicht überzustrapazieren. ja.
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