Wo ohne Betäubung amputiert wird
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Amputationen und andere schwere Operationen werden in Nordkorea ohne Betäubung durchgeführt. Dies geht aus einem Bericht der Menschenrechtsorganisation Amnesty International über das nordkoreanische Gesundheitswesen hervor, welcher auf Befragungen von mehr als 40 Nordkoreanern und Gesundheitsexperten beruht.
Der Bericht zeichnet ein düsteres Bild. Mangels Medikamenten funktionieren die Krankenhäuser nur eingeschränkt und Mangelernährung leistet Epidemien Vorschub. Zeugen berichten von Krankenhäusern, in welchen die Nadeln nicht sterilisert sind und die Bettwäsche nicht regelmässig gewaschen wird, schreibt die Zeitung Korea Herald.
Zigaretten für den Doktor
Obwohl die nordkoreanische Regierung behauptet, das Gesundheitswesen sei für alle kostenlos, berichteten viele Zeugen, dass sie seit den 90er Jahren für alle Dienstleistungen bezahlen müssen. «Ärzte werden üblicherweise mit Zigaretten, Alkohol oder Nahrungsmitteln für einfache Untersuchungen bezahlt und nehmen Bargeld für Tests und Operationen», heisst es in dem Bericht.
Gemäss der Weltgesundheitsorganisation WHO gibt Nordkorea weltweit am wenigsten für sein Gesundheitswesen aus; weniger als 1 Dollar pro Kopf und Jahr.
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