30 Jah­re tot im Schlafzimmer

Strassenszene im Tokioter Stadbezirk Adachi.
Stras­sen­sze­ne im Tokio­ter Stad­be­zirk Ada­chi. flick­r/A­sa-moya

Der 111-jäh­ri­ge Sogen Kato galt als der ältes­te Mann Tokios, bis die Poli­zei sei­ne sterb­li­chen Über­res­te in sei­nem Schlaf­zim­mer im Tokio­ter Stadt­teil Ada­chi fand. Kato war offen­bar bereits 1980 im Alter von 81 Jah­ren gestorben.

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Die Ange­hö­ri­gen Katos sag­ten, er habe sich vor mehr als 30 Jah­ren in sein Zim­mer ein­ge­schlos­sen, um ein leben­der Bud­dha zu wer­den. Behör­den­ver­tre­ter wim­mel­ten sie jeweils ab. Erst als die Poli­zei ein­ge­schal­tet wur­de, fand man die mumi­fi­zier­te Leiche.

Ren­te wei­ter bezogen

Nach­dem sei­ne Frau 2004 im Alter von 101 Jah­ren starb, hat­te Kato ins­desamt 9,5 Mil­lio­nen Yen (kan­pp 85’000 Euro) an Hin­ter­blie­be­nen­ren­te aus­be­zahlt bekom­men. Ein Teil des Gel­des war erst kürz­lich abge­ho­ben wor­den, wie die BBC berichtet.

«Sei­ne Fami­lie muss gewusst haben, dass er all die­se Jah­re tot war und so getan haben, als sei nichts pas­siert. Es ist so gru­se­lig», sag­te ein Ver­tre­ter der Tokio­ter Sozialbehörden.

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