Innerparteilicher Wahlkampf mit voller Härte
Der japanische Premierminister Naoto Kan und sein Herausforderer, der frühere Generalsekretär der Demokratischen Partei Japans (DPJ) Ichiro Ozawa, liefern sich zurzeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Parteiführung und das Amt des Premierministers.
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Eine Umfrage der Yomiuri Shimbun vom Freitag ergab, dass beide Kandidaten für die partei-interne Wahl vom 14. September mit ungefähr 160 Stimmen von DPJ-Abgeordneten rechnen können.
90 weitere Abgeordnete der DPJ sind noch unentschlossen und werden vermutlich das Zünglein an der Waage spielen. Weil die DPJ im mächtigeren Unterhaus über eine Mehrheit verfügt, wird der Gewinner der Wahl zum Parteipräsidenten quasi automatisch zum Premierminister Japans.
Wahlkampf ohne Schonung
Kan verfügt gegenüber Ozawa zwar über einen leichten Vorsprung bei der Parteibasis und weiteren Stimmberechtigten, doch die beiden Rivalen schenken sich im Wahlkampf nichts.
Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Osaka griff Kan Ozawa am Sonntag an, indem er versprach, in der Parteiverwaltung aufzuräumen und bei der Verwendung von Spenden Transparenz zu schaffen. Ozawa ist in diverse Spendenskandale verwickelt (Asienspiegel berichtete).
Ozawa wiederum implizierte, Kan verfüge nicht über die politische Stärke, um sich gegenüber der Bürokratie durchzusetzen.
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