Auf Spurensuche in Okinawa
Das auf Youtube publizierte Video rund um die Kollision zwischen dem chinesischen Fischkutter und einem japanischen Patrouillenboot vom 7. September 2010 (Asienspiegel berichtete) ist von der Staatsanwaltschaft des Distriktes Naha auf Okinawa als authentisch eingestuft worden. Es sei identisch mit den Aufnahmen, die ihnen die Küstenwache eine Woche zuvor gezeigt habe.
Wenn Sie diesen Artikel gratis lesen, bezahlen andere dafür. Mit einem Abo sichern Sie die Zukunft dieses Japan-Blogs.
Die Behörden der Präfektur Okinawa haben Ermittlungen aufgenommen, um die verantwortliche Person für das Leck ausfindig zu machen. Die Staatsanwaltschaft könne derzeit vom Verdacht illegaler Handlung ausgeschlossen werden. Es seien keine unrechtsmässigen Handlungen auf ihren Servern aufgezeichnet worden. Die Untersuchungen seien aber noch am Laufen, so die Japan Times.
Erster Verdacht
Die Ermittlungen konzentrieren sich nun auf die Küstenwache der Stadt Ishigaki auf Okinawa. Diese hatte das Video aufgenommen und der Staatsanwaltschaft zukommen lassen. Neben dem stundenlangen Originalmaterial hatte die Küstenwache eine zusammengefasste Version mit erklärenden Untertiteln den Behörden versandt. Die auf Youtube veröffentlichten Aufnahmen seien identisch mit eben dieser verkürzten Version.
Es wird nun angenommen, dass das Video der Kollision kurz vor Beendigung des Zusammenschnitts möglicherweise von einem Mitarbeiter herausgeschmuggelt und auf Youtube hochgeladen wurde. Ein 13-köpfiges Ermittlungsteam der japanischen Küstenwache sei daran die zuständigen Personen in Ishigaki zu befragen, berichtet die Sankei Shimbun. Die Server und die Computer der dortigen Stelle würden ebenfalls genauer untersucht. ja.
Ohne Abonnenten kein Asienspiegel
Wenn Sie diesen Artikel gratis lesen, bezahlen andere dafür. Mit einem Abo sichern Sie die Zukunft dieses Japan-Blogs, der über 5000 kostenlos zugängliche Artikel bietet.
VORTEILE JAHRES-ABO
Klicken Sie hier, um mehr darüber zu erfahren.
- Zahlungsmittel: Master, Visa, PayPal, Apple Pay, Google Pay
- Für TWINT bitte via Asienspiegel Shop bezahlen
- Für Banküberweisung hier klicken