Die auf­blas­ba­re Konzerthalle

Monumental: Eine Skizze des Innern der Ark Nova.
Monu­men­tal: Eine Skiz­ze des Innern der Ark Nova. PD
Eine Seitenansicht der Ark Nova.
Eine Sei­ten­an­sicht der Ark Nova. PD

Das dies­jäh­ri­ge Lucer­ne Fes­ti­val in der Schweiz beginnt mit einer wahr­haft gros­sen Visi­on. Eine auf­blas­ba­re Kon­zert­hal­le mit dem Namen Ark Nova soll die Kri­sen­re­gi­on im Nord­os­ten Japans mit klas­si­scher Musik erfül­len. «Da wir mit dem Lucer­ne Fes­ti­val sehr enge Bezie­hun­gen zu Japan pfle­gen, hat­te ich das star­ke Bedürf­nis einen Bei­trag zur Bewäl­ti­gung der Fol­ge der Kata­stro­phe zu leis­ten», erklärt Micha­el Hae­f­li­ger, Inten­dant des Lucer­ne Fes­ti­vals und Ko-Initi­ant des Pro­jekts Ark Nova.

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Wie der Name andeu­tet, ist ihre Dimen­si­on nicht unbe­schei­den. 23 Meter hoch, 70 Meter lang und 23 Meter breit wird die Ark Nova sein. 500 bis 700 Per­so­nen wer­den dar­in Platz fin­den. Und ihr Design sticht ins Auge. Monu­men­tal, orga­nisch und rot ist die Gebäu­de­hül­le. Der bri­tisch indi­sche Bild­hau­er Anish Kapoor hat der Ark Nova ihre Form gege­ben. Als Vor­bild dien­te des­sen auf­blas­ba­re Skulp­tur Levia­than, die an der dies­jäh­ri­gen Monu­men­ta in Paris für viel Auf­merk­sam­keit sorgte.

Die archi­tek­to­ni­sche Lei­tung hat der renom­mier­te 80-jäh­ri­ge japa­ni­sche Archi­tekt Ara­ta Iso­za­ki inne, der das ein­ma­li­ge Pro­jekt in Luzern den Medi­en prä­sen­tier­te. Ein­mal rea­li­siert, wird die Ark Nova auf Rei­sen gehen. Die auf­blas­ba­re Hül­le aus elas­ti­schem Mate­ri­al ermög­licht einen ein­fa­chen Trans­port der Kon­zert­hal­le. Ab Früh­ling 2012 soll sie im Nord­os­ten Japans auf Tour gehen.

Ein Ort der Inspiration

Dann wird sie zur Büh­ne für klas­si­sche Musik, Jazz, Tanz und Kunst­pro­jek­te, wie es in der Medi­en­mit­tei­lung des Lucer­ne Fes­ti­vals heisst. Für die Pro­gramm­ge­stal­tung wird ein Komi­tee renom­mier­ter Per­sön­lich­kei­ten aus dem Umfeld des schwei­ze­ri­schen Musik­fes­ti­vals ver­ant­wort­lich sein.

Der Ein­tritt wird für die Bevöl­ke­rung kos­ten­los sein. Es gehe dar­um, den Men­schen vor Ort eine nicht all­täg­li­che Freu­de zu berei­ten und einen Ort der Begeg­nung und inspi­rie­ren­den Krea­ti­vi­tät zu wer­den, erklärt Masahi­de Kaji­mo­to, Prä­si­dent der japa­ni­sche Kon­zert­agen­tur Kaji­mo­to und wei­te­rer Ko-Initi­ant des Pro­jekts. Finan­ziert wer­den die Bau­kos­ten von 4 bis 5 Mil­lio­nen Euro von Gön­nern und Spenden.

Mehr Infor­ma­tio­nen und Impres­sio­nen zum Pro­jekt fin­den Sie hier.

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