Japanisches Öko-Pendeln
Tsukuba Science City ist das Silicon Valley Japans. 50 Kilometer nordöstlich von Tokio gelegen hat die Regierung ab den 1960er-Jahren im Zentrum der Stadt Tsukuba ein Forschungszentrum aus dem Boden gestampft.
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Über 40 staatliche Wissenschafts- und Ausbildungsstätten sind hier vereint, rund 19’000 Wissenschaftler und damit rund 40 Prozent der nationalen Forschungsinstitute sind hier tagtäglich am Werk.
Tsukuba Science City gilt heute als eine der modernsten und grünsten Städte Japans. Und damit dies so bleibt, hat die Stadt die Nutzung des elektronisch angetriebenen Einpersonen-Transportmittels Segway auf den Gehsteigen des Forschungszentrums erlaubt.
Segway für die Angestellten
Das ist ein Novum in Japan. Bislang wurde der Segway einzig auf Ausstellungsgeländen geführten Touren verwendet. Als zu eng galten bislang die Strassenverhältnisse in Japan für das ökologische Gefährt. Geht es aber nach der Stadtverwaltung von Tsukuba soll das Transportmittel das Pendelverhalten der Menschen verändern.
Hierfür hat sie eine Testphase mit 9 ihrer Angestellten gestartet. Anstatt mit dem Auto zur Arbeit zu fahren, wird ihnen beim Bahnhof der Forschungsstadt ein Segway zur Verfügung gestellt, mit dem sie direkt zu ihrem rund 500 Meter entfernten Arbeitsplatz fahren dürfen. Die erlaubte Maximalgeschwindigkeit beträgt 10 Stundenkilometer.
Öko-Pendeln auf Japanisch
Öko-Pendeln nennt sich das in Tsukuba. So hofft die Stadt dank Verzicht auf das Privatauto den CO2-Ausstoss reduzieren zu können. Gleichzeitig will Tsukuba mit dem Segway seinen Ruf als grüne Stadt der Zukunft untermauern. Bis Ende Oktober wird die Testphase andauern.
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