Die Wunschliste der Geliebten
Heiligabend ist in Japan der Tag der Liebenden. Dann treffen sich die Singles zu einem romantischen Date. Schmucke Restaurants und Hotelzimmer sind zu dieser Zeit restlos ausgebucht. Natürlich dürfen auch Geschenke nicht fehlen. Die jungen Japaner scheinen dabei klare Vorstellungen zu haben, was sie von ihrer Geliebten erhalten wollen.
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«Geld oder Gutscheine» liegen gemäss einer Umfrage von L’Oréal Japan an 1. Stelle der Weihnachtswunschliste der 20 bis 30-jährigen unverheirateten Männer in Japan. An 2. Stelle folgt, ganz praktisch denkend, das Portemonnaie. An 3. Stelle kam «ein Computer oder ein anderes Gerät» zu liegen.
Der verheiratete Mann scheint derweil neben dem rationalen auch noch etwas an seinen Status zu denken. Denn am liebsten würde er von seiner Geliebten eine Uhr geschenkt bekommen. Es folgt an zweiter Stelle «das Portemonnaie», gefolgt vom «Geld oder Gutschein». Diese auf den ersten Blick etwas irrationale Reihenfolge rührt wohl von der Tatsache, dass sich in japanischen Haushalten traditionellerweise die Ehefrau um die Finanzen kümmert.
Schmuck für die Frau
Die Japanerin scheint an Heilig Abend etwas romantischer veranlagt zu sein. «Ein Schmuckaccessoire» wünscht sie sich am meisten von ihrem Geliebten, weil sie dies «immer am Körper tragen kann», wie sie begründet. An zweiter Stelle liegt dann, auch bei ihr, «Geld oder ein Gutschein». Die verheiratete Frau bevorzugt nach dem Schmuckstück derweil lieber einen «Reisegutschein».
Immerhin weiss die unverheiratete Japanerin, was sie überhaupt nicht will: Auf Stofftiere kann sie gut verzichten. Und auch Blumen müssen nicht sein, weil deren Pflege mühsam sei. Zumindest scheint für all diese Wünsche genügend Geld vorhanden zu sein. Durchschnittlich 14’329 Yen (140 Euro) budgetieren die japanischen Singles für das romantische Geschenk an Heilig Abend.
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