Die Reihen leeren sich
Japans Einwohnerzahl schrumpft schneller als bislang angenommen. 2011 hat das Land laut dem Gesundheitsministerium 204’000 Personen verloren. Das ist der höchste Wert überhaupt seit Beginn dieser Statistik im Jahr 1947.
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Noch 2010 schrumpfte die Bevölkerung in Japan um 125’000 Personen. Das Erdbeben vom 11. März, bei dem mindestens 16’000 Menschen starben, hat auch zu diesem sprunghaften Anstieg geführt.
Trend hält an
Trotzdem: Bereits seit 5 Jahren in Folge hält der Bevölkerungsrückgang an. Dass sich dieser Trend bald einmal in die andere Richtung dreht, ist nicht anzunehmen. Japans Babyboom-Generation der Nachkriegszeit ist in die Jahre gekommen. Rund 30 Millionen Japaner sind heute über 65 Jahre alt (Asienspiegel berichtete).
Die Todesfälle werden in den nächsten Jahrzehnten noch einmal zunehmen. Derweil ist die Zahl der Neugeburten tendenziell am Sinken. 2011 zählte das Gesundheitsministerium 1’057’000 Geburten. Das sind 14’000 weniger als 2010.
Von 127 auf 95 Millionen
Heute zählt Japan 127 Millionen Einwohner. Setzt sich die demographische Entwicklung fort, schrumpft die Population bis 2050 auf 95 Millionen Einwohner (Asienspiegel berichtete).
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