Das Ende einer Ära
Seine Zeit ist schon längst abgelaufen, doch der VHS-Videorekorder hat länger überlebt als manch einer vorausgesagt hätte. 1977 brachte Victor, eine Tochtergesellschaft von Panasonic, als eines der ersten Unternehmen dieses damals revolutionäre Gerät auf den Markt. Der Videorekorder wurde zum Inbegriff des Lebensgefühls in den 1980er- und 1990er-Jahren.
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Nun, 35 Jahre später, hat der japanische Elektronikhersteller das Ende des Videorekorders verkündet. Seit Ende letzten Jahres wurde seine Produktion in Japan eingestellt, wie Panasonic in einer Pressemitteilung offiziell verkündet hat.
Selbst die Nachfrage nach gemischtem Geräte mit DVD- und VHS-Kompatibilität hat in den letzten Jahren markant abgenommen. Die Konkurrenz hat die Zeichen der Zeit schon früher erkannt. Sharp hat sich bereits vor längerer Zeit aus dem Geschäft zurückgezogen.
Nachfrage in anderen Ländern
Dies bedeutet, dass sich in Japan mit den letzten vorrätigen Geräten von Panasconic die Ära der VHS-Rekorder zu Ende neigt. In anderen Märkten, wo noch eine Nachfrage besteht, wie beispielsweise in China oder in der Slowakei, wird die Produktion derweil fortgesetzt. Doch auch in diesen Ländern ist die Einstellung absehbar.
Damit geht nach dem Kassetten-Rekorder und dem Minidisc-Player ein weiteres Stück japanischer Elektronik-Geschichte zu Ende. Das japanische Fax-Gerät ist damit ein letztes Fossil, das noch in Produktion ist. Trotz Internet hat sich diese Maschine an überraschend vielen Orten im Land gehalten.
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